3-tägige Reiseroute in Kuala Lumpur

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In Kuala Lumpur haben wir zwei sehr wichtige Lektionen gelernt: Unterschätze niemals, wie viel man an einem einzigen Nachmittag schwitzen kann, und wie viele Nudeln zwei Menschen auf einmal essen können. In drei Tagen in Kuala Lumpur haben wir Türme, Tempel, Affen, Märkte und Einkaufszentren besucht und uns außerdem ausgiebig in unserem Dachpool in der Nähe des KLCC entspannt.
Wenn Sie eine dreitägige Reise nach Kuala Lumpur (oder länger!) planen, finden Sie in diesem Reiseführer genau das, was wir gemacht haben, die Reihenfolge, die wir empfehlen würden, und die eine große Änderung, die wir vornehmen würden, wenn wir noch einmal die Zeit hätten. Betrachten Sie ihn als die ungefilterte Version der Stadt: das Essen, das Chaos, die Anstiege, die Abkühlungen und ein paar Tipps zu den besten Aktivitäten in Kuala Lumpur, um Ihre Reise reibungsloser zu gestalten.
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Tag 1 – Petronas Towers, KL Tower und Chinatown

Wir begannen unsere Kuala Lumpur-Reise an der berühmtesten Sehenswürdigkeit der Stadt, den Petronas Twin Towers. Anstatt direkt zur Aussichtsplattform der Petronas Towers zu gehen, schlenderten wir in die Suria KLCC Mall, holten uns etwas Kaltes zu trinken und bummelten gemächlich durch die Geschäfte.
Wir entschieden uns gegen einen Besuch des KL Tower Sky Deck oder der Petronas Skybridge, da wir wussten, dass uns vom Dachpool unseres Hotels aus ein atemberaubender Blick auf die Skyline erwarten würde. Dennoch gehören beide zu den beliebtesten Attraktionen im Stadtzentrum von Kuala Lumpur – und wenn Sie zum ersten Mal hier sind, lohnt es sich, Tickets für die Aussichtsplattform der Petronas Towers und die Aussichtsplattform des KL Tower im Voraus zu buchen.
Von dort aus schlenderten wir zum KLCC Park, einer der schönsten Grünanlagen im Stadtzentrum, mit Springbrunnen, schattigen Wegen und einem perfekten Blick auf die Türme. Hier gibt es einen kleinen Pool mit toller Aussicht auf die Türme; wir tauchten unsere Füße ins Wasser und machten ein paar Fotos.
Als Nächstes machten wir uns auf den Weg zum Merdeka Square Kuala Lumpur und machten dabei einen Abstecher zum KL Tower. Der Weg war viel länger und anstrengender als wir gedacht hatten, daher empfehlen wir, stattdessen ein Grab-Taxi zu buchen.
Auf dem Merdeka Square bewunderten wir die Kolonialgebäude und den riesigen Paradeplatz, auf dem Malaysia 1957 seine Unabhängigkeit erklärte. Es ist ein auffälliger Kontrast zur modernen Skyline und eine gute Möglichkeit, den Tag zu unterbrechen, bevor man sich in das Chaos von Chinatown Kuala Lumpur stürzt.

Während wir die Jalan Petaling Street, den berühmtesten Markt der Stadt, erkundeten, kauften wir nichts – das Erkunden allein reichte uns. Zwischen Neonlichtern, Marktständen und brutzelnden Streetfood-Gerichten konnten wir schon beim Bummeln die Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Wenn Sie Souvenirs feilschen oder Streetfood probieren möchten, sind Sie hier genau richtig.
Am Abend meldete sich der Hunger und wir fanden uns in einem winzigen Café wieder, wo wir Dim Sum aßen. Wir können Ihnen den Namen nicht nennen, aber wenn Sie sich fragen, wo Sie in Kuala Lumpur essen sollen, ist es oft am besten, Ihrer Nase zu einem belebten kleinen Café zu folgen.
Wir beendeten den Abend wieder im Scarletz Suites in der Nähe des KLCC und ließen uns im Pool auf dem Dach treiben, während vor uns die Petronas Towers leuchteten. Wir verzichteten zwar auf die offiziellen Aussichtsplattformen, aber den Blick auf die beleuchtete Skyline von unserem Pool aus zu genießen, war der perfekte Abschluss unseres ersten Tages.
Tag 2 – Batu-Höhlen und die Hitze

Unser zweiter Tag in Kuala Lumpur begann mit einer Taxifahrt zu den berühmten Batu-Höhlen von Kuala Lumpur, einem der beliebtesten Ausflugsziele und zweifellos einer der besten Orte, die man in der Stadt besuchen kann. Am Eingang wurden wir von der riesigen goldenen Lord Murugan-Statue begrüßt, die über die 272 regenbogenfarbenen Stufen wacht, die zu den Kalksteinfelsen hinaufführen. Die Stufen sind steil und durch die Luftfeuchtigkeit kommen sie einem doppelt so lang vor, aber oben angekommen wird man mit riesigen Höhlen, farbenfrohen Hindu-Schreinen und gelegentlich auch Affen belohnt, die entschlossen sind, einem den Snack zu stehlen.
Wir haben die Batu-Höhlen auf eigene Faust erkundet, was uns einen guten Eindruck von der Stätte vermittelt hat, aber im Nachhinein würden wir das nächste Mal eine geführte Tour durch die Batu-Höhlen buchen. Ein Guide würde zusätzliche Informationen über die Tempel, die Geschichte der Höhlen und ihre Rolle bei hinduistischen Festen wie Thaipusam liefern. Es ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur, und ein wenig kultureller Einblick würde den Besuch noch unvergesslicher machen.

Danach fuhren wir zurück in die Stadt zum Perdana Botanical Gardens, auch bekannt als Botanischer Garten Kuala Lumpur. Diese riesige Grünfläche beherbergt einen Orchideengarten, Bambushaine und Wanderwege am Seeufer und ist einer der friedlichsten Rückzugsorte im Stadtzentrum. Leider kamen wir mitten in der Nachmittagshitze dort an, und nach etwa 45 Minuten, in denen wir vor Hitze schmachteten, gaben wir auf und machten Feierabend.
Die gute Nachricht war, dass wir uns die Hälfte des Gartens für den nächsten Morgen aufgehoben hatten, wenn die kühlere Luft die Erkundung wesentlich erleichtern würde.
Tag 3 – Gärten, Bukit Bintang und was wir hätten tun sollen

Wir begannen unseren letzten Tag wieder im Perdana Botanical Gardens, entschlossen, das zu Ende zu bringen, was uns die Hitze gestern verhindert hatte. Die Erkundung am Morgen machte den Unterschied. Wir konnten den Orchideengarten, die schattigen Wege und Seen genießen, ohne das Gefühl zu haben, gleich zu verdampfen. Es ist einer der besten grünen Rückzugsorte in Kuala Lumpur und eine großartige Möglichkeit, das Tempo zu drosseln, bevor man sich wieder in die Stadt stürzt.
Später machten wir uns auf den Weg nach Bukit Bintang Kuala Lumpur, dem Einkaufs- und Ausgehviertel der Stadt. Die blinkenden Werbetafeln, riesigen Einkaufszentren und Dachterrassenbars sind Teil des Erlebnisses, und es ist leicht zu verstehen, warum so viele Menschen diesen Ort ganz oben auf ihrer Liste der Dinge stehen haben, die man in Kuala Lumpur unternehmen sollte. Allerdings brauchte man dafür nicht einen ganzen Tag. Nachdem wir ein paar Stunden lang Geschäfte durchstöbert und das Chaos beobachtet hatten, hatten wir das Gefühl, genug gesehen zu haben.
Wenn wir noch einmal die Wahl hätten, würden wir Bukit Bintang nach Chinatown in den ersten Tag quetschen und den heutigen Tag für einen der vielen Tagesausflüge von Kuala Lumpur nutzen. Die Cameron Highlands sind etwas weiter entfernt, bieten aber kühlere Luft, hügelige Teeplantagen und Erdbeerfarmen. Eine weitere einfache Option ist Malakka, eine UNESCO-geschützte Altstadt, die für ihre bunten Straßen, Uferpromenaden und faszinierende Mischung verschiedener Kulturen bekannt ist. Beide wären der perfekte Kontrast zu den Einkaufszentren und Wolkenkratzern von KL gewesen.
Unterkünfte in Kuala Lumpur

Budget – Chinatown bietet zahlreiche Hostels und Pensionen, wenn Sie günstige Unterkünfte und Street Food direkt vor der Haustür suchen.
Mittelklasse – Wir haben im Scarletz Suites KLCC übernachtet und waren begeistert. Große Zimmer, ein Pool auf dem Dach mit Blick auf die Petronas Towers und eine zentrale Lage, die Taxifahrten zum Kinderspiel machte.
Luxus – Wenn Sie sich etwas gönnen möchten, liegt das Mandarin Oriental direkt neben den Türmen und bietet Ihnen alle Annehmlichkeiten, die Sie von einem Fünf-Sterne-Hotel erwarten.
Abschließende Gedanken
Drei Tage in Kuala Lumpur bescherten uns Türme, Tempel, Märkte und Gärten, und obwohl wir das nächste Mal die Reihenfolge ein wenig ändern würden, war es der perfekte Start für unser Malaysia-Abenteuer. Wenn Sie eine längere Reise planen, finden Sie in unseren anderen Malaysia-Artikeln Reiseführer zu den Perhentian-Inseln, Taman Negara und den Cameron Highlands.
Kuala Lumpur Reiseplan FAQ

Reichen drei Tage für Kuala Lumpur?
Ja. Drei Tage in Kuala Lumpur reichen aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Petronas Towers, die Batu-Höhlen, Chinatown und den Botanischen Garten zu sehen. Wenn Sie mehr Zeit haben, lohnt sich ein Tagesausflug in die Cameron Highlands oder nach Malakka.
Wie bewegt man sich am besten in Kuala Lumpur fort?
Wir haben während unserer gesamten Reise Taxis genutzt. Sie sind günstig, zuverlässig und mit Grab einfach zu buchen. Das Zug- und Monorail-System deckt ebenfalls einen Großteil der Stadt ab, aber Taxis haben uns in der Hitze Energie gespart.
Was sollte ich in Kuala Lumpur auf keinen Fall verpassen?
Die Petronas Towers, die Batu-Höhlen und die Jalan Petaling Street in Chinatown sind ein Muss. Wenn Sie die ruhigere Seite der Stadt kennenlernen möchten, ist der Perdana Botanical Gardens einen Besuch wert.
Wo kann man in Kuala Lumpur am besten übernachten?
KLCC ist dank seiner zentralen Lage und der Aussicht von den Türmen ideal für Erstbesucher. Das Scarletz Suites mit seinem Dachpool und Blick auf die Skyline war für uns perfekt. Für preisbewusste Reisende ist Chinatown eine gute Wahl, während Luxusreisende das Mandarin Oriental direkt neben den Türmen lieben werden.
Was sind die besten Tagesausflüge von Kuala Lumpur aus?
Zwei der beliebtesten sind die Cameron Highlands und Malakka. Die Cameron Highlands sind mit dem Auto in etwa 3 bis 4 Stunden zu erreichen und bieten kühle Bergluft, Teeplantagen und Erdbeerfarmen. Malakka ist etwa 2 Stunden entfernt und bekannt für seine farbenfrohe Altstadt, die Flussuferpromenade und den Status als UNESCO-Weltkulturerbe.
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